Ernährung

Die Ernährung des Hundes im Winter

16. Januar 2017
Winter

 

Winterwetter – des einen Freud, des anderen Leid.

Manche Hunde blühen im Winter erst richtig auf, andere würden am liebsten den ganzen Tag vor dem Kamin verbringen. Da geht es ihnen nicht anders als uns Menschen.

Das Wetter und die möglicherweise geänderte Bewegungsintensität haben Einfluss auf den Stoffwechsel ihres Hundes. Zur Unterstützung helfen ein paar Änderungen in der Ernährung.

Kurzhaarige Hunde, die auch im Winter draußen aktiv sind, benötigen sehr viel mehr Energie als im Sommer. Der Energiebedarf kann sich dabei verdoppeln. Geben Sie ihrem Hund zusätzliche Energie in Form von mehr Fett oder Kohlehydraten. Auch über den einen oder anderen zusätzlichen Leckerbissen wird er sich sicherlich freuen.

Langhaarige Hunde dagegen können im Winter einen niedrigeren Energiebedarf haben als im Sommer – sie müssen nicht Hecheln. Reduzieren Sie in dem Fall bitte den Fettgehalt im Futter. Dasselbe gilt für die Hunde, die bei schlechtem Wetter freiwillig keine Pfote vor die Tür setzen. Wer sich weniger bewegt braucht auch weniger Futter.

Winterzeit ist auch Erkältungszeit. Stärken Sie das Immunsystem Ihres Hundes durch Extragaben von Vitamin C, zum Beispiel durch Hagebuttenpulver, und durch die Fütterung von Honig. Die meisten Hunde lieben das. Auch eine zeitweilige Ergänzung von organischem Schwefel in Form von MSM (Methylsulfonylmethan) kann nicht schaden. Der Zusatz Vitamin-D-haltiger Futtermittel wie zum Beispiel Lebertran hilft, einem Mangel in der dunklen Jahreszeit und daraus folgenden Winterdepressionen vorzubeugen.

Wenn die Erkältung doch zugeschlagen hat, helfen oft Hausmittel die Symptome zu lindern. Fenchelhonig oder Fencheltee, Anissirup und Tee aus Thymian oder Salbei können erfolgreich auch beim Hund eingesetzt werden.

Zur Unterstützung des Fells in der oft zu trockenen Heizungsluft hilft eine vermehrte Gabe hochwertiger Öl mit einem hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren.