Sind Sie auch im Dezember von einem unschönen Schreiben Ihres Stromanbieters mit einer saftigen Preiserhöhung überrascht worden?
Bei uns betrug die Erhöhung des Strompreises 55%. Dazu kamen Preiserhöhungen für Verpackungsmaterialien von 35-60% und Kraftstoffe von 15%.
Der ebenfalls gestiegene Preis für Fleisch und Fleischprodukte hat uns dagegen eher erfreut. Der Fleischpreis ist historisch gesehen auf einem Tiefstand. Dies wurde erreicht durch Massentierhaltung sowie schlechte Arbeitsbedingungen und Löhne bei Bauern und in der Fleischverarbeitung. Der Ruf nach mehr Tierwohl und besseren Arbeitsbedingungen muss zwangsläufig und sehr berechtigt zu höheren Preisen führen.
Auch unsere Lieferanten haben die Preise erhöht. Das liegt hier nicht an mehr Tierwohl, denn mehr als artgerechte Weidehaltung ist nicht möglich. Aber auch artgerecht gehaltene Tiere benötigen im Winter eine Zufütterung, wenn das Gras auf den Weiden nicht wächst oder es gar zu kalt zum Weidegang ist. Durch die erhöhten Grundkosten werden auch die Futtermittel teurer. Dasselbe gilt für Gemüse, Obst und Futterergänzungen.
Daher sehen wir uns leider gezwungen, auch unsere Preise ab sofort anzupassen. Ein Ausweichen auf Rohstoffe geringerer Qualität ist für uns keine Option.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese Maßnahme. Leider ließ uns die aktuelle Preisentwicklung keine andere Wahl.