Der britische Kennel Club hat eine groß angelegte Studie zu gesundheitlichen Problemen bei den von im betreuten Rassen durchführen lassen. Insgesamt wurden Daten zu über 43.000 Hunden aus 192 Rassen mit über 27.000 Einzelerkrankungen ausgewertet. Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend.
Knapp 35% der Hunde hatten mindestens eine Erkrankung. Am häufigsten betroffen waren Erkrankungen von Haut/Fell/Ohren (36,2%) und Erkrankungen des Bewegungsapparats (16,87%). Die häufigste Einzelerkrankung war das Lipom (4,32%). Dabei waren die erfassten Hunde nicht einmal besonders alt. Das mittlere Alter bei den 41 häufiger vertretenen Rassen mit mehr als 200 Meldungen lag zwischen 5,54 Jahren beim Border Collie und 1,81 Jahren bei der Französischen Bulldogge. Der Anteil betroffener Hunde lag zwischen 54,01% beim Boxer und 20,79% beim Whippet.
Viele beliebte Rassen wie der Labrador Retriever (34,42%), Golden Retriever (35,75%), Deutsche Schäferhund (38,30%), Cavalier King Charles Spaniel (48,79%), West Highland White Terrier (39,04%), Mops (38,92%), Weimaraner (43,82%) , Französische Bulldogge (36,97%), Rhodesian Ridgeback (47,16%) und Bullterrier (51,64%) schnitten dabei besonders schlecht ab.
Border Collie (25,47%), Siberian Huskey (29,73%) und Parson Russell Terrier (29,19%) waren dagegen vergleichsweise gesund.
Die gesamte Studie (in Englisch) ist hier nachzulesen: https://cgejournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40575-017-0047-3