Ein schön glänzendes Fell ist beim Hund ein Zeichen von Vitalität. Der Begriff der glänzenden Gesundheit kommt nicht von ungefähr. Doch was braucht das Fell zum Glanz?
Haare bestehen aus drei Schichten, welche aus Aminosäuren, also Eiweißbausteinen, gebildet werden. Die äußerste Schicht, genannt Schuppenschicht, bestimmt den Glanz der Haare. Dieser Teil des Haars ist den Umwelteinflüssen direkt ausgesetzt, verhornt, stirbt ab und bildet dabei Schuppen. Wenn die Struktur des Haars gesund ist, liegen diese Schuppen flach an und reflektieren das Licht – das Fell glänzt. Ungesundes Fell bildet dagegen abstehende Schuppen und das Fell wirkt stumpf. Dasselbe gilt generell für Rassen mit rauhhaarigem oder filzigem Fell, welches nie glänzt. Das ist dann jedoch kein Zeichen schlechter Haarstruktur.
Die wichtigste Maßnahme für gesundes Fell ist daher die Zufuhr einer ausreichenden Menge hochwertiger Proteine. Tatsächlich benötigen langhaarige Hunde im Fellwechsel mehr Proteine als zu anderen Zeiten. Diese Zufuhr wird durch eine artgerechnete Rohfütterung jedoch erreicht.
Weitere wichtige Nährstoffe sind essentielle Fettsäuren, die Vitamine A, B und E sowie die Mineralien Jod und Zink.
Aber es gibt auch andere Ursachen als Nährstoffmangel. So führen Darmerkrankungen und -fehlbesiedelungen oft auch zu schlechtem Fell, dasselbe gilt für Allergien, Hauterkrankungen sowie Stoffwechselerkrankungen.