Grundlagenwissen | Ernährung

Barf-Grundlagen: Die ideale Futtermenge

16. Mai 2017
Hund vor großem Fleischstück

 

Wieviel Futter braucht ein Hund? Das ist von vielen Faktoren abhängig.

Da ist zunächst das Alter. Welpen und Junghunde im Wachstum benötigen ein Vielfaches an Futter im Vergleich zu einem erwachsenen Hund und Senioren brauchen weniger Futter.

Kleine Hunde benötigen mehr Futter als große, schlanke mehr als kräftige, kurzhaarige mehr als langhaarige und wer sich viel bewegt muss auch viel fressen. Kastraten brauchen dagegen meistens weniger Futter als ihre intakten Artgenossen.

Generell rechnet man beim Barfen mit einer täglichen Futtermenge von 2% vom Körpergewicht für einen erwachsenen Hund. Ein Hund von 25 kg benötigt demnach etwa 500g Futter pro Tag. Für kleine Hund muss man eher mit 3% oder mehr rechnen, für Welpen mit 5-6% oder im Einzelfall auch mal 10%. Diese Hunde haben aber nicht nur einen höheren Energiebedarf, sondern benötigen insgesamt mehr Nährstoffe.

Um einen höheren oder geringeren Energiebedarf zu decken, bietet es sich an, vorrangig die Energiedichte der Futterration zu ändern, die Menge jedoch weitgehend beizubehalten. Ansonsten besteht die Gefahr, durch eine Reduktion der zugeführten Nährstoffe einen Nährstoffmangel zu verursachen oder im umgekehrten Fall durch zu viel Proteine Nieren und Leber zu überlasten.