Schwefel? Für den Hund?
Es gibt ja so einige Mineralstoffe die der Hund zum Leben braucht: Kalzium, Phosphor, Natrium, Magnesium, Kalium, Eisen. All das ist wohl jedem bekannt. Aber Schwefel? Ist der nicht giftig?
Schwefel ist das fünfthäufigste Mineral im Körper, weit vor Natrium, Magnesium und Eisen. Der Anteil am Körpergewicht liegt bei ca. 0,2%. In einem Hund mit 10 kg Gewicht befinden sich also etwa 20g Schwefel.
Dieser befindet sich vor allem in bestimmten Eiweissbausteinen, aber auch in Bindegewebe (Gelenken, Haut, Krallen, Haaren) und Enzymen. Ausserdem ist er an diversen Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Leider wurde die genaue Wirkung von Schwefel in der Ernährung bisher kaum wissenschaftlich untersucht. Daher gibt es auch keine Kenntnisse über den nötigen täglichen Bedarf und man geht davon aus, dass der Körper durch die Nahrung genügend Schwefel in Form von tierischen Proteinen aus Fleisch und Eiern, oder pflanzlichen Proteinen vor allem aus Nüssen, Hülsenfrüchten und Zwiebelgewächsen zu sich nimmt.
Das ist jedoch nicht immer der Fall. Ein Mangel an Schwefel kann sich in Gelenkbeschwerden, Hauterkrankungen, Allergien, neurologischen Problemen, einem schwachen Immunsystem und vielen anderen Dingen zeigen.
In dem Fall sollte Schwefel gezielt in Form von MSM (Methylsulfonylmethan) zugeführt werden. Viele Beschwerden können dadurch gelindert werden.