Warum sollte ich meinen Hund barfen? Wo liegt der Vorteil gegenüber der Fütterung mit Fertigfutter? Gibt es Nachteile? Gibt es Hunde, die nicht gebarft werden können?
Haben Sie sich diese Fragen auch schon einmal gestellt? Wir möchten Ihre Fragen gern beantworten.
Zuerst einmal die gute Nachricht: Fast alle Hunde können gebarft werden. Die einzige Ausnahme sind Hunde, die aus gesundheitlichen Gründen kein rohes Fleisch fressen dürfen. Das gilt zum Beispiel bei manchen Verdauungsstörungen sowie bei schweren Lebererkrankungen. Alle anderen Hunde können gebarft werden, auch wenn sich die Zusammensetzung des Futters insbesondere bei Erkrankungen sehr stark unterscheiden kann.
Wenn Ihr Tierarzt Ihnen vom Barfen abrät, fragen Sie ihn nach dem Grund. Diesen können Sie anschließend gern mit uns besprechen.
Vorteile beim Barfen:
- Ich weiß genau, was mein Hund bekommt
- Ich weiß, welche Zusätze mein Hund bekommt (keine Konservierungsmittel, keine Farbstoffe oder Lockmittel, keine künstlichen Vitamine etc.)
- Ich kann persönliche Anforderungen in Bezug auf die Qualität der Futtermittel sehr genau berücksichtigen (nur Bio, nur aus lokaler Produktion etc.)
- Ich kann individuelle Geschmacksvorlieben berücksichtigen
- Mein Hund bekommt mehr Abwechslung
- Ich kann Stoffe, gegen die mein Hund allergisch ist, weglassen
- Ich kann die Zusammensetzung des Futters exakt auf den individuellen Bedarf des Hundes anpassen und das auch, wenn er mehrere Krankheiten gleichzeitig hat
- Ich kann die Zusammensetzung auch auf meine finanziellen Möglichkeiten anpassen. Barfen muss nicht teurer sein als Fertigfutter.
- Bei den meisten Hunden hilft Barfen bei der Erhaltung der Zahngesundheit
Nachteile beim Barfen:
- Der zeitliche Aufwand ist etwas höher
- Ich benötige entweder einen Futterlieferanten in der Nähe oder einen Gefrierschrank
- Im Urlaub ist die Umsetzung manchmal schwierig
- Ohne Kenntnisse über eine vollwertige Fütterung oder einen geeigneten Futterplan kann ich die Gesundheit meines Hundes gefährden